Hallo Ihr Lieben, ich bin’s, die regenbogenkriegerin, Jessica Friedrich.
Mein Firmenname ist Programm, denn genau so bunt sind meine Kreationen. Schon mit zwanzig zog mein erstes Einhorn in Form eines Tattoos bei mir ein. Damals habe ich noch nicht geahnt welche verrückten Folgen so eine Symbiose haben sollte. Die ersten Jahre war es recht ruhig mit dem Einhorn, ich glaube es hat geschlafen. Dann sind meine beiden Kinder nacheinander geschlüpft und ich glaube da nahm dann der Wahnsinn seinen Lauf. Kreativ war ich schon immer, aber mit zwanzig war ich noch nicht mutig genug mich nur mit Kreativität durchs Leben zu schlagen, denn ich habe gelernt: „Kind! Du musst was Ordentliches mit deinem Leben machen!“Naja, ordentlich musste ich schon sein, während ich Japanologie und Sinologie studierte. Immerhin haben mir diese Kulturen auch jede Menge Inspiration und neue Sichtweisen eröffnet. Aber glücklich war ich damit nicht. Ordentlich hin oder her, die ganze Kreativität wollte raus. Und dann war da noch das Einhorn. Auf einmal wurde es zum nervigen WG-Mitbewohner. Ständig drängelte es, ich soll meine Träume endlich verfolgen. Also fing ich an zu basteln und zu werkeln, den ganzen Tag Blödsinn zu erzählen und schlussendlich auch zu nähen. Das hat mir dann so viel Spaß gemacht und so viele neue Möglichkeiten eröffnet, dass ich daran hängengeblieben bin und gedacht habe: „Ja. Das will ich machen.“ Und hier bin ich, die Geschichten erzählende Mutter eines Schriftsteller-Otaku-Mädchens und eines Comicverrückten Sohnes, die Partnerin einer Gaming und Metal liebenden Geek-Frau und die stolze Besitzerin eines Regenbogeneinhorns namens T.A.R.U., die nun auch ihre einzigartigen Kreationen ganz offiziell unter das Volk bringen darf. Also falls ihr Lust habt, stöbert gerne durch meine verrückte Welt, oder schreibt mir bei wünschen oder Anregungen, gerne über WhatsApp oder E-Mail.
Beste Grüße und im Anhang noch eine kleine Geschichte für die Freude,
Eure Kriegerin
Die Mission der Kriegerin ist es, Freude zu verbreiten. Sie sucht in allem das Schöne, das Wunderbare, das Geheimnisvolle. Sie kann staunen wie ein Kind und wird niemals des Lebens müde. Für sie gibt es keine Probleme, nur Herausforderungen. Sie glaubt an Wunder, denn Phantasie ist ihr wichtiger als Wissen. Sie sieht in jedem Menschen das Licht und ist bestrebt dieser einzigartigen Flamme Nahrung zu bieten, auf dass sie wachse und gedeihe, sich ausbreite und andere Flammen zum leuchten bringt. Sie kennt die Angst, die Trauer und den Zorn, aber sie entscheidet sich immer wieder für die Liebe, die Freude und die Dankbarkeit. Denen, die sie nicht verstehen, erscheint sie als sonderbar und verrückt. Doch die Kriegerin sieht das als ein Kompliment, denn sie weiß um die Einzigartigkeit der Menschen und allem was im Universum existiert. Genauso erkennt sie jedoch die Verbundentheit von allem und jedem. Sie fühlt sich als Teil eines vollkommenen Puzzles, dass ohne Sie genauso wenig vollständig wäre, wie sie selbst ohne all die anderen Teile. Jedes noch so winzige Teilchen darin ist außerordentlich und großartig, doch nur zusammen ergeben sie ein vollständiges Bild. Darum sucht die Kriegerin stets nach dem was sie mit den anderen verbindet und nicht danach, was sie trennt. Das Lachen eines Babys, die kühle Nachtluft nach einem heißen Sommertag, ein liebes Wort zur rechten Zeit: An all diesen Dingen findet sie Gefallen und teilt sie mit jenen, die dazu bereit sind, Freude zu empfangen.