Dienstag, 17.05.2016 – Wie ich Vanillewunderbäume lieben lernte

Heute bin ich zum ersten Mal im Leben mit meinem Auto liegen geblieben. Mitten auf der Autobahn. Nicht gerade eins meiner Lieblings-ersten-Male. Nach langem Rumtelefonieren habe ich herausgefunden, dass mein Autoschutzbrief eine kostenlose Pannenhilfe beinhaltet. Erleichterung! Noch erleichterter war ich, als mich der sympatische Herr vom Abschleppdiebst anrief um sich vorab schonmal ein Bild zu machen und mir seine ungefähre Ankunftszeit mitzuteilen. Wie ich da so auf der Standspur wartete und der hektische und laute Feierabendverkehr an mir vorbei raste, wurde ich innerlich immer ruhiger und dankbarer dafür, dass ich eigentlich immer die Hilfe bekomme, die ich gerade so brauche, wenn ich nur ein bisschen Vertrauen und Geduld aufbringe. Als ich dann schließlich sicher und bequem im Abschleppauto saß, baumelte direkt vor meiner Nase ein Wunderbaum. Ihr wisst schon, diese stinkenden Dinger, die im Auto einen angeblichen Wohlgeruch erzeugen sollen. Bei mir verursacht dieser Geruch eher Brechreiz. Besonders der mit Vanille. Außer heute, denn heute habe ich diesen oller, brechreizerregenden Wunderbaum lieben gelernt.

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Liebliche Grüße, eure Kriegerin

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